Am 19. Januar 1253 verlegten Zisterziensermönche von Steinbeck bei Bispingen kommend ihr Kloster nach Scharnebeck. An seinem neuen Standort in der Elbmarsch gelangte das Kloster schnell zu hoher Blüte und großem Einfluss. Um 1319 wurde mit dem Bau der Klosterkirche begonnen. 1376 war die dreischiffige Hallenkirche endgültig fertiggestellt. Sie war damals 57 m lang und in der Vierung 41 m breit. Der Bauplan orientierte sich dem Selbstbewusstsein des Ordens geschuldet an den Ausmaßen des Verdener Domes, dessen Grundriss mit einer Abweichung im Chorbereich übernommen wurde.