beginnt mit der Erschaffung der Welt, nach rabbinischer Tradition im Jahr 3761 v.d.Z.. Das jüdische Jahr basiert auf Mondphasen (Monate) und auf dem Sonnenzyklus (Jahre). Ein Jahr hat normalerweise 12 Monate, welche mit dem Neumond beginnen und 29 oder 30 Tage haben. Um die Differenz von etwa 11 Tagen zum Sonnenjahr auszugleichen, wird siebenmal in 19 Jahren ein 13. Schaltmonat zwischen Adar und Nissan eingefügt: der Adar II. Das neue Jahr beginnt im Herbst mit dem ersten Tag des Monats Tischri. Der Tag beginnt bei Anbruch der Dunkelheit und endet am nächsten Tag, wenn drei Sterne am Himmel zu sehen sind. Jeder Feiertag hat somit einen Vorabend („Erew“). Daher beginnt auch der Schabbat am Freitagabend und endet Samstagabend. Wie die sieben Tage der Schöpfung, so zählt auch die Woche sieben Tage. Der erste ist der Sonntag, der siebte der Schabbat. Der Schabbat – das Zeichen des ewigen Bundes zwischen Gott und Israel – ist der siebte Wochentag, an dem die Juden ruhen und keinerlei Arbeit verrichten sollen. Er wird in der Regel nach dem Tora-Text, der an ihm gelesen wird, benannt.