Chanukka ist ein achttägiges Lichterfest. Es erinnert an die Wiedereinweihung ( „Chanukka“ = „Einweihung“) des Tempels in Jerusalem durch Juda Makkabi im Jahr 164 v.d.Z. nach der Entweihung durch die hellenistischen Seleukiden. Gemäß der Überlieferung reichte das Fläschchen mit Öl, das die Makkabäer im Tempel vorfanden, in wunderbarer Weise acht Tage lang für den Leuchter des Tempels. In Erinnerung daran wird an der Chanukkia (ein achtarmiger Leuchter) am ersten Tag ein, dann jeden Tag jeweils ein weiteres Licht angezündet. Um das Chanukka-Fest entwickelten sich verschiedene Bräuche. So werden Krapfen und Kartoffelpuffer gegessen, da beides in Öl gebacken wird und damit an das Ölwunder erinnert.